„GROSSBRAND“ BEI LÜBKE & VOGT"
Dichter Rauch entweicht einer Lagerhalle an der Hüstener Straße in Sundern. Bei der Firma Lübke & Vogt kommt es aus unerklärlichen Gründen zu einem Brandausbruch. Eigene Löschversuche der Mitarbeiter, die die Räume alle unverletzt verlassen können, bleiben erfolglos. Wenige Minuten später steht die Halle in Vollbrand. Das Feuer droht, auf eine angrenzende Produktionshalle überzugreifen.
Ein Albtraum – hier glücklicherweise aber nur im Rahmen einer Übung.
Ein spannendes und forderndes Szenario haben sich Peter Wey und Jannik Schulze für die Auftaktübung ihrer rund 60 Schützlinge der Jugendfeuerwehr der Einsatzbereiche 4 (Hachen, Langscheid, Stemel), 3 (Endorf, Meinkenbracht, Stockum) und 5 (Altenhellefeld, Hellefeld, Linnepe, Westenfeld) ausgedacht.
Der sprichwörtliche Feuereifer ist den Jugendlichen im Gesicht abzulesen, als die Fahrer der Einsatzfahrzeuge auf dem Betriebsgelände Blaulicht und Einsatzhorn einschalten.
Mehrere Gruppen, aufgeteilt in Abschnitte, kümmern sich um die Brandbekämpfung und um die Wasserversorgung. Ein 270m³ Wasser bevorratender Löschwasserbehälter wird einbezogen.
Weitere Gruppen verhindern ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Produktionshalle, u.a. durch Einleitung einer Riegelstellung. So wird ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudeteile abgewendet.
Ob Aufbau und Ablauf der Übung oder die eingesetzten taktischen Maßnahmen und Mittel – das geschaffene Umfeld lässt die Teilnehmer schnell vergessen, dass es sich nicht um einen Ernstfall handelt.
Umso stolzer waren die Jugendlichen am Ende, als ihnen die zahlreichen Beobachter, u.a. die beiden stellvertretenden Wehrleiter Andreas Becker und Johannes Grünebaum, bei der abschließenden Manöverkritik ein großes Lob für die gezeigte Leistung aussprachen.
Limo und Bratwurst, welche durch die Firma Lübke & Vogt spendiert wurden, schmeckten allen Beteiligten danach gleich doppelt so gut.
VIELEN DANK der Firma Lübke & Vogt um Dominik Vielhaber und allen Beteiligten für die Unterstützung bei der Übungsplanung und -umsetzung.
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AUFTAKTÜBUNG NACH MAß
Zu ihrer diesjährigen Auftaktübung traten am gestrigen Freitagabend 44 Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus den Einsatzbereichen 1 (Sundern) und 2 (Allendorf, Amecke, Hagen) an.
Als Einsatzort hatte Übungsleiter und -planer Louis Hartmann die Firma SKS metaplast in Sundern ausgewählt.
DIE LAGE
Am Freitagabend kommt es um kurz vor 18:00 Uhr mit donnerndem Knall in der dortigen Lackiererei zu einer Explosion. An zwei verschiedenen Stellen des Gebäudeteils brechen Feuer aus. Innerhalb weniger Minuten durchzieht dichter Rauch den kompletten Gebäudekomplex. Ein Großteil der Belegschaft kann sich nicht mehr ins Freie retten. Acht Personen gelten als vermisst.
ALARMIERUNG: VON „F2 BMA“ auf „F3Y“
Schweißtreibende Arbeit für die 44 Nachwuchskräfte, die über die ausgelöste Brandmeldeanlage mit dem Stichwort „F2 BMA“ alarmiert wurden, welches schon kurze Zeit danach auf „F3Y“ (ausgedehnter Brand in Sondergebäuden mit Menschenleben in Gefahr) erhöht wurde.
Angefangen von der Menschenrettung und Brandbekämpfung in dem Gebäudekomplex über die Wasserversorgung, Betreuung der Verletzten bis hin zur Belüftung des Gebäudes, arbeiteten die 9 Mädchen und 35 Jungen ihre Aufgaben in der gut 60 Minuten dauernden Übung souverän und gekonnt ab.
Unterstützung erhielten sie dabei von 14 erfahrenen Ausbildern aus ihren Einheiten.
LOB UND ANERKENNUNG
Zahlreiche Interessierte verfolgten die teilweise komplizierten Rettungs- und Löscharbeiten des Feuerwehrnachwuchses.
Mit sichtbarer Anerkennung und lobender Bewertung zeigten sich auch Stadtbrandmeister Jürgen Voss und sein Stellvertreter Andreas Becker von den Leistungen der Nachwuchskräfte überzeugt.
Am Ende stand also eine „Auftaktübung nach Maß“.
HERZLICHEN DANK - sagen wir der Firma SKS metaplast und hier insbesondere René Pötter für die Unterstützung, der Übungsleitung und den Ausbildern, den Statisten sowie allen, die zum Gelingen dieser Auftaktübung beigetragen haben.
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Am vergangenen Samstag wies die Alarmmeldung „F3Y„ die Übungsteilnehmer des Einsatzbereich 2, bestehend aus den Einheiten Allendorf, Amecke und Hagen, auf einen „ausgedehnten Brand in einem Sondergebäude, Menschenleben in Gefahr“ hin.
Schauplatz des fiktiven Einsatzereignisses war das Hotel „Panorama-Blick“ in Wildewiese.
Den ersteintreffenden Kräften bot sich eine komplexe Lage.
An einem Fenster zeigte sich eine starke Rauchentwicklung. 3 Jugendliche wurden vermisst. Ein gebäudeanliegender Gastank drohte, aufgrund der Hitzeeinwirkung zu explodieren.
Sofort wurden verschiedene Abschnitte gebildet.
Mehrere Atemschutztrupps wurden zur Personensuche und zur Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt.
Der Gastank im Außenbereich wurde gekühlt, der Inhalt eines 300 m entfernten Löschteichs zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung beansprucht.
Eine vermisste Person konnte zeitnah aufgefunden werden.
Die beiden weiteren Personen wurden in einem Badezimmer ausfindig und über die in Anleiterbereitschaft befindliche Drehleiter der Feuerwehr Sundern gerettet.
Nach der erfolgreichen Menschenrettung lagen die weiteren Augenmerke auf der Brandbekämpfung und schließlich der Belüftung des Gebäudes.
Nach dem Übungsende konnten bei einer gemeinsamen Nachbesprechung sofort gute Punkte herausgearbeitet werden.
Neben der Drehleiter unterstützte der Einsatzleitwagen mit der IuK-Einheit den „Einsatz“.
Wohnungsbrände gibt es glücklicherweise immer seltener. Umso wichtiger ist für uns ein regelmäßiges Üben unter realistischen Bedingungen.
Ein besonderer Dank geht deshalb an alle, die im Rahmen der Übung Grundstücke und Gebäude zur Verfügung gestellt haben.
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Über insgesamt 5 Wochen fand jetzt der diesjährige Truppmann-Lehrgang „Teil 1“ statt. Das ist der erste Ausbildungsblock für die Feuerwehrleute im Stadtgebiet, der alle zwei Jahre stattfindet.
Den 28 Teilnehmenden wurde Grundwissen im Feuerwehrbereich von der Brandbekämpfung bis zur technischen Hilfeleistung beigebracht. Außerdem waren wichtige Teile eine umfassende Erste Hilfe Ausbildung, Kenntnisse über Rechte und Pflichten als ehrenamtlicher Feuerwehrler sowie Grundlagen in Knoten und Stichen.
In einer theoretischen Prüfung unter Aufsicht des stellvertretenden Kreisbrandmeister W. Franke, einer Einsatzübung unter den kritischen Blicken eines Prüfungsteams der Feuerwehr Sundern und dem Vorführen der wichtigsten Knoten und Stiche stellten die Teilnehmenden ihr Können unter Beweis. Alle haben die erforderlichen Leistungen erbracht und dürfen fortan bei Einsätzen mitwirken.
Wir gratulieren den Teilnehmenden und freuen uns auf eure Unterstützung.
Auch dem Ausbilderteam rund um Dirk Weber und Johannes Grünebaum sei an dieser Stelle Dank ausgesprochen. Ohne euren ehrenamtlichen Einsatz wäre diese zeitintensive Ausbildung nicht möglich.
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